Standortbezogenes Förderkonzept der VS Maria Anzbach:
Starke fordern – Schwache fördern
Die Förderung von Schülerinnen und Schülern ist ein grundlegender pädagogischer Auftrag der Schule und ein elementares Prinzip jedes Unterrichts. Förderung meint einerseits die bestmögliche Entwicklung der Leistungspotenziale aller SchülerInnen, andererseits soll Förderung Lernversagen – und damit auch negative Beurteilung – möglichst verhindern.
Die Lehrerinnen der Volksschule Maria Anzbach sind bemüht, jedem Kind die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen.
1) Individualisierung bedeutet für uns:
Das Kind als Individuum ernst nehmen
Eigenes Arbeitstempo zulassen und an der individuellen Steigerung arbeiten
Wahrnehmung eines unterschiedlichen Betreuungsbedarfs
Rücksichtnahme auf unterschiedliche Vorkenntnisse
Differenzierte Lernangebote und individuelle Zugänge bereiten
Schaffen eines individuell förderlichen Lernklimas
Ermöglichen von Erfolgserlebnissen
2) Wir erreichen Individualisierung durch:
Verschiedene Unterrichtsformen, Projektunterricht, Teamteaching
Freie Lernphasen, differenziertes Arbeiten mit Wochen- und Tagesplänen
Verschiedene Erarbeitungsmethoden – Arbeit in kleinen Gruppen, in Partnerarbeit, mit Selbstkontrolle
Mengendifferenzierter Lernstoff, zusätzliche Angebote bzw. Stoffreduktion
Angebot von individuellen Hausübungen
Schulstufenübergreifende Lerngruppen
In der MSK alternative Beurteilungen und deren Besprechung mit den Erziehungsberechtigten, sowie Rückmeldung an die Kinder
Regelmäßige Teamgespräche der Lehrkräfte, zur Analyse des Lernstandes einzelner Kinder und um den Unterricht mit differenzierten Angeboten zu planen und zu evaluieren
3) Die Förderung von lernschwachen Kindern erfolgt
nach Analyse der Lerndefizite und Erstellung eines individuellen Förderplanes, der im Sinne des Frühwarnsystems mit den Eltern besprochen wird
in flexiblen Kleingruppen am Kind orientiert
4) Zur Förderung besonderer Interessen und Begabungen bieten wir
Unverbindliche Übungen im musikalisch, kreativen Bereich in Zusammenarbeit mit der örtlichen Musikschule
Talentförderangebote in Zusammenarbeit mit Schülber-Neulengbach
Integrative Förderung durch Zusatzangebote für besonders leistungsstarke Kinder, bzw. wird auch Möglichkeit geboten in schnellerem Tempo weiterzuarbeiten
5) Förderung und Steigerung der Lesekompetenz wird erreicht durch
Regelmäßige Nutzung der Schulbibliothek
Bewusste Leseförderung in allen Gegenständen
Buchausstellungen, Lesefeste, Lesenächte
Lesepatenschaften: 4. Schulstufe liest mir 1. Schulstufe
Einsatz von Salzburger Lesescreening
6) Bewegung und Sport wird unterstützt durch:
Kooperation mit örtlichen Vereinen ( Fußball, Tennis, Judo )
Teilnahme an Wettbewerben (z.B Mike Cup,..)
alljährliches Sportfest
Eislaufen
Bewegte Pausen im Freien
7) Musisch-kreative Kompetenzen werden erreicht durch:
Kooperation mit der ortsansässigen Musikschule
Schulautonome Stundentafel (2 ME-Stunden in 1. und 2. Schulstufe)
Unverbindliche Übungen – Chorgesang, Spielmusik, kreativer Tanz
Verschiedene Aufführungen
8) Soziale Kompetenzen werden erreicht durch:
Gute Schüler helfen schwächeren Schülern
Förderung der Gemeinschaft durch Projekte und Gruppenarbeit
Klassenübergreifende Zusammenarbeit
Mitgestaltung von Festen und Feiern in der Gemeinde
Besuche im Alten- und Pflegeheim Maierhöfen
9) Die Nahtstellenproblematik wird gelöst durch:
Tag der offenen Klassentür
Besuche der Lehrkräfte im Kindergarten
Brückengespräche Volksschule – Kindergarten
Schulanfängerfest
Kooperation mit NMS Neulengbach und Eichgraben
Brückengespräche Volksschule – NMS
Schulbahnberatung
10) Erwerb zusätzlicher Kompetenzen:
Im Rahmen von Projekten wie Apollonia, Hallo Auto, Bewegte Klasse, WSD, Gewaltprävention, Unterstützung von Radfahrprüfungen, arbeiten wir mit außerschulischen Organisationen wie Polizei, NÖ Ärztekammer, Kuratorium für Verkehrssicherheit zusammen und können unseren SchülerInnen auf diese Weise den Erwerb zusätzlicher Kompetenzen ermöglichen.
11) Unterrichtsformen
An unserer Schule werden passend für die Kinder und das jeweilige Unterrichtsthema neue und traditionelle pädagogische Maßnahmen angewendet. Offene Unterrichtsformen, projektorientiertes Arbeiten, klassenübergreifendes Arbeiten, Teamteaching, Frontalunterricht und computerunterstützes Lernen werden eingesetzt.
12) Unterrichtsqualität
Zielsetzungen und langfristige Planung über das gesamte Unterrichtsjahr garantieren eine gleichmäßige Aufteilung des Lehrstoffes.
Detailplanungen sichern einen optimierten Unterricht
Reflexion über methodisch- didaktisches Vorgehen und Abwägungen der Ziele ermöglichen ein Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder.
Regelmäßige Teamgespräche aller Lehreinnen
13) Fortbildung
Der regelmäßige Besuch der Lehrerinnen von Fortbildungsveranstaltungen garantiert ein aktuelles Ausbildungsniveau